Future Weekly
Die zwei Startup Veteranen Daniel Cronin und Markus Raunig sprechen mit jeder Menge Humor über Technologie, Unternehmertum und die Zukunft. Jeden Donnerstag analysieren sie die interessantesten News der Woche und küren Rockstars, die die Welt von morgen prägen. Jeden Sonntag begrüßen sie im Deep Dive visionäre Gäste für einen Blick hinter die Kulissen aktueller Trends und formulieren gemeinsam Moonshots & Predictions. Ein Podcast der verschiedene Welten verknüpft und mit mutigen Thesen inspiriert.
Future Weekly
#462 - Blaue Kappen, Elons 800Mrd Compensation, Iphone Air
🇪🇺 EU INC Push
💼 Speedinvest Continuation Funds
🚀 Elon 800 Mrd Compensation Package
📜 39 Millionen für KI Compliance
🧠 Mistral 14Mrd Bewertung
📱 Neue iPhone
💰 Klarna IPO 20x überzeichnet
🔄 Fonio kauft Konkurrenten Fluently
Musik (Intro/Outro): www.sebastianegger.com
Einen wunderschönen guten Morgen, guten Mittag, guten Abend, willkommen bei Future Weekly. Heute mit mir Markus und der großartigen Hanna. Hallo Hannah, hallo ihr da draußen. Ja, wir haben einige Themen im Gepäck. Wir reden über die blauen Kappen, die gerade LinkedIn erobern. Wir reden über Speed Invest, das gleich zwei neue kleine Fonds auflegt und wir besprechen, was es da mit Aufsicht hat. Wir reden über Elens 800 Milliarden Dollar Compensation Package. Wir reden über 39 Millionen für ein KI-Compliance Startup, das sich auch in Österreich niederlässt. Wir reden über Mistals Investmentrunde von ESML und deren Bewertung. Wir reden über die neuen iPhones und was man mit alten iPhones machen kann. Wir reden über Clanas IPO, der gestern Dienstag stattgefunden hat und ziemlich überzeichnet war. Und wir reden über Fonio, die einen ihrer größten Konkurrenten kaufen. In diesem Sinne, Future Weekly, here we go. Ja, und wir starten mit den News. Und wer auf LinkedIn unterwegs ist, der wird gerade viele blaue Kappen mit dem EU-Inc-Logo sehen. Denn da gibt es gerade einen Push, eine Kampagne, dass man jetzt in die Gänge kommen soll, nämlich auch wir als Community. Warum geht es da genau, Hanna? Du hast ja auch schon ein Foto mit blauer Kappe gepostet.
SPEAKER_00:Ja, quasi am Tag des Draghi Report Anniversaries, also genau vor einem Jahr, hat Draghi einen Report veröffentlicht, wo er darstellt, dass Europa deswegen in den letzten zwei Jahrzehnten eigentlich an Wachstum eingebüßt hat im Vergleich zu USA, darauf basiert, dass die USA viel stärker in Technologie in Startups investiert hat. Und daraufhin hat auch in Europa quasi ein gewisses Aufwachen stattgefunden und es wurden einige Initiativen auch gestartet, um zu schauen, wie können wir wieder stärker wettbewerbsfähig werden. Und die Startup-Szene hat da mitgearbeitet und zum 28 Regime einen Vorschlag gestaltet, nämlich eben die EU Inc., eine europaweite Rechtsform, die es ermöglichen soll, besser zu skalieren und auch gerade für internationale Investoren attraktiver machen soll, in Europa zu investieren, weil sie nur eine Rechtsform dann lernen müssen und nicht 27 unterschiedliche. Daraufhin kam von Brüssel aus ein Vorschlag, wie das aussehen könnte, der diese konkreten Vorschläge des Startup-Ökosystems eigentlich außen vor gelassen hat. Und deswegen wird jetzt die Startup-Community wieder aktiviert, um hier Stellung zu nehmen. Man kann nämlich hier seine eigene Meinung auch kundgeben, da läuft gerade eine Consultation, das verlinken wir auch gerne in den Shownotes, wo man sagen kann, es braucht eine EU-weite Rechtsform, eine Regulation und nicht nur eine sogenannte Directive. Der Unterschied ist, bei einem Directive können sich die EU-Staaten dann aussuchen, wie es genau ausformuliert und ausgestaltet wird. Eine Regulation könnte das wirklich einheitlich europaweit gestalten und das ist, was wir als Startup-Ökosystem fordern.
Markus:Jawohl. Und ich glaube auch immer noch, wenn man mit der EU-Kommission spricht, auch immer noch der Plan ist. Dieser Vorschlag kam ja vom Parlament von ein paar Personen im Parlament, die natürlich wahrscheinlich auch ganz gute Connections haben in die Lobby der Notare und so weiter in Deutschland. Ich glaube, es war ein deutscher Abgeordneter, wenn ich mich recht erinnere, der das eingebracht hat. Also da gibt es natürlich Partikularinteressen und die Idee war, das gleich zu torpedieren. Die EU-Kommission hat signalisiert, dass man sich davon jetzt nicht abbringen lassen sollte, aber gleichzeitig ist es sehr wichtig, dass man hier Stellung bezieht, dass wir als Ökosystem auch zeigen, wir wollen schon, dass das ordentlich umgesetzt wird und da auch die Power in ganz Europa auf die Straße bringen. In diesem Sinne, ja, auch der Aufruf an euch, auch ihr könnt euch in dieser Konsultation äußern. Das geht auch schnell und kurz, aber es wäre einfach gut, wenn wir da auch die notwendige Anzahl an Kommentaren aufbringen, dass man spürt, dass da schon ein ordentlicher Push dahinter ist. Gut.
SPEAKER_00:Die Kappe kann man übrigens auch kaufen, wenn man möchte. Einfach auf eoinc.org gehen. Und ja, da findet ihr den Link.
Markus:Ja, Merch ist immer wichtig für jegliche Community-Aktivitäten. Guten Merch hat auch Speedin West, unser VC-Champion aus Österreich. Und die haben diese Woche angekündigt, dass sie einen neuen Fonds, beziehungsweise zwei neue Fonds, auflegen. Nicht klassische VC-Fonds, sondern sogenannte Continuation Funds. Das ist ein etwas, was in Amerika schon länger gegangen und gäbe ist. Das ist ein Weg, wie VC-Funds sich ein bisschen lösen können von dem engen Zeitkoncept, in dem sie normalerweise gefangen sind, weil normalerweise setzt du einen Venture Capital Fonds für meistens plus minus zehn Jahre auf und hast dann schon auch, sag ich einmal, ich nenne es jetzt das lose Versprechen, dass in diesen zehn Jahren das Geld auch zurückkommt mit einer natürlich ansprechenden Rendite. Und das Problem ist, dass du da halt sehr abhängig bist auch von der Konjunktur, vom Zyklus des Markts. Und da ist natürlich in den letzten Jahren dieses System ein bisschen unter Druck gekommen, weil es sehr schwierig war, Dinge zu liquidieren, also Ventures zu verkaufen mit ansprechenden Renditen, weil eben durch die Zinswende, durch das allgemeine Marktumfeld einfach sehr wenig Exit-Opportunities da waren. Und gleichzeitig knöpfen halt dann die LPs an und sagen, hey, ihr habt es gesagt, in zehn Jahren gibt es Rendite, was soll das? Ich will mein Geld wiedersehen. Sagen natürlich nicht alle LPs, manche LPs sagen, mir ist lieber, ihr habt das Geld nochmal drei Jahre und dafür gibt es einen richtigen Return, als dass man da jetzt irgendeinen Notverkauf macht. Aber es gibt schon welche, die halt auch irgendwie mit dem Geld wahrscheinlich geplant haben. Und deshalb ist es wichtig, sich da Alternativen zu überlegen, wie man ja trotzdem schon zumindest teilweise Liquiditätserlöse erzielen kann. Und da sind sogenannte Continuation Funds ein Weg. Was passiert da genau?
SPEAKER_00:Also erstmal finde ich es sehr spannend, weil wir in den letzten Wochen öfter darüber gesprochen haben, wie sich der VC-Markt ändert und wie unterschiedliche Faktoren gerade darauf auswirken. Und ein Thema ist auch ein fehlender Exit-Markt gerade in Europa. Die Wege zum IPO sind extrem lang. Es ist jetzt im Durchschnitt eher 14 Jahre, bis wenn ein Unternehmen, ein Startup tatsächlich ein IPO auch umsetzt, bis sie es dahin schaffen. Das heißt, dieser 10-Jahres-Zyklus ist einfach zu kurz. Und deswegen, bei diesem Continuation Fund, ist es so, dass SpeedInvest jetzt einen 60 Millionen Euro-Fund aufgesetzt hat und eben nachdem ein Fund quasi zu Ende ist, nach diesen zehn Jahren, können sich Investoren entscheiden, wollen sie entweder quasi weiterhin investiert bleiben und dann quasi in diesen Continuation Fund einsteigen oder wollen sie ihre Outcachen quasi zu diesem Zeitpunkt und dann übernimmt eben diese Continuation Fund die Anteile der bisherigen Stakeholder. Und das ist natürlich auch eine Möglichkeit, wiederum für neue Investoren hineinzukommen und in diese sehr am Papier ja auch sehr gut funktionierenden und wertvollen Unternehmen wiederum zu investieren. Davor ist es schon über Secondaries möglich gewesen. Aber das ist dann eben an andere Shareholder wiederum direkt verkauft worden und nicht in quasi dieser strukturierten Weise, wie es jetzt bei Speed Invest aufgesetzt ist.
Markus:Und sicher auch nicht in dem Volumen, wie das jetzt möglich ist. Also ein Secondary betrifft ja oft nur einen kleinen Teil. Ich glaube, das ist insofern auch wichtig, weil das eine der ganz klassischen Konfliktlinien zwischen einem VC und einem Startup ist. Also besonders, also wer normalerweise dafür verantwortlich ist in einem VC, ist das DPI-Team. Da geht es darum, die sind dafür verantwortlich, dass sie Liquidität erzielen, dass sie es schaffen, Rückflüsse zu generieren. Und die liegen dann oft schon ziemlich im Clinch mit Startup-Foundern, weil die machen Druck, dass da jetzt bald ein Exit erzielt werden müssen, machen Druck, dass man vielleicht auch einen Deal annimmt, der jetzt noch nicht das ist, was man sich erhofft hat. Die Startups wollen vielleicht noch weiterarbeiten, wachsen, wollen hinarbeiten auf den großen Exit, während der VC dann eben Druck bekommt, dass er früher einen Erlöser ziehen will. Und da entsteht viel Spannung, da entsteht viel Reibung und dass man da Alternativen schafft, die, sage ich einmal, den großen Exit später ermöglichen, aber gleichzeitig schon Liquidität jetzt schaffen. Das ist, glaube ich, sehr wichtig auch für ein funktionierendes VC-Ökosystem. Und es ist gut auch, dass Speedinvestor in Europa jetzt eine führende Rolle einnimmt. Und haben jetzt eben zwei Fonds zu je 30. Also einer ist schon Announced, der andere ist, glaube ich, kurz davor. Aber das heißt, das sind insgesamt 60 Millionen. Ich glaube, das ist mal eine gute Basis, mit der man da auch einige Leute happy machen kann, sicher auch einige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wieder. Hudab, ganz kurz an SpeedInvest. Man hört ja auch, sie raisen schon für den fünften großen Fund. Also mal schauen, was da in den kommenden Jahren auch noch kommt. So sehr wir uns halt auch anschauen müssen, wie sich generell die Tech-Welt entwickelt. Langfristiges Denken ist ganz wichtig bei Venture Capital. Auch wenn man da rein investiert, muss man halt die Geduld haben, dass das recht lang dauert. Und das ist oft auch ein Thema, was Firmen beschäftigt, wenn es um die Incentive-Struktur von Mitarbeitern geht, besonders führenden Mitarbeitern, weil man will ja eigentlich nicht, dass da jemand reinkommt, das für drei Jahre macht und in drei Jahren ist alles super und der kriegt dann viel Bonus ausgezahlt, aber nach den drei Jahren, weil er nur kurzfristige Entscheidungen getroffen hat, geht das Ding den Bach runter. Und das ist ein Feld, wo es viel Research gibt, wo viel darüber diskutiert wird, wie kann man tatsächlich langfristigen Erfolg inzentivieren. Und Tesla hat das Ganze jetzt auf ein neues Level gebracht, was ein bisschen crazy auch ist, würde ich sagen, aber jedenfalls die Langfristigkeit mit einbezieht. Die haben jetzt nämlich für Elon Musk ein neues Compensation Package geschnürt, was für viel Aufsehen gesorgt hat. Das ist ein 10-Jahres-Incentive, wo es darum geht, dass er 900 Milliarden in Tesla-Stock bekommen würde, wenn er es schafft, Tesla zu einer 8,5 Was ist das denn, Billionen Company zu machen. Also wirklich Billionen im Deutschen, im Englischen sind das Trillions. Das heißt, er müsste den Marktwert um 8, um das Achtfache steigern, dann hätte er Zugriff zu diesem Compensation Package. Und müsste auch zumindest siebeneinhalb Jahre in der Company bleiben. Klingt komplett absurd, klingt komplett aus der Welt gegriffen. Gleichzeitig muss man halt sagen, das ist das, was Elon die ganze Zeit groß propagiert. Er sagt, ja, mit den Robotern und das wird alles Wahnsinn und so weiter. Und ich finde es gar nicht einmal so schlecht, dass man ihnen da jetzt mal halt runternagelt und sagt, schau, wenn dein großes Geräte da jetzt Realität wird, dann wirst du dafür auch entlohnt. Aber dieses Incentive gibt es halt nur dann, wenn du das auch schaffst, wenn du das auf die Straße bringst. Was sagst du dazu?
SPEAKER_00:Spannend. Ich weiß nicht, ob diese monetären Incentives jedoch noch wirken bei ihm. Weil also er hat doch so viel Geld, das kann er nie in seinem Leben ausgeben. Von dem her bin ich mir nicht sicher, ob alleine der monetäre Anreiz hier wirken. Vielleicht ist es eher tatsächlich die konkreten Zielsetzungen und was erreicht werden muss, dass er quasi allen zeigen möchte, dass er das schafft. Und vielleicht den Wert des Unternehmens auf diese Ebene, dass er das bringen kann. Aber ich glaube, dass er halt persönlich nochmal viel stärker von Macht im Allgemeinen angespannt wird. Und sich jetzt siebeneinhalb Jahre noch an Tesla quasi so zu binden, würde ja auch bedeuten, dass er nicht als Präsident kandidieren könnte zum Beispiel. Und ich bin gar nicht sicher, ob er sich da so einfangen lässt.
Markus:So, ich glaube, du hast was Richtiges gesagt, nämlich ich kann mir schon vorstellen, dass warum das jetzt auch von den Shareholdern gepusht wurde, dass es so ein Compensation Package gibt, ist genau damit er klare Incentives hat, nicht als Präsident zu kandidieren oder wieder in dieses ganze politische Thema einzutauchen. Weil das war ihnen, glaube ich, ein sehr großer Torn im Auge in den letzten Monaten. Das hat ja auch besonders in Europa zu starken Verlusten bei den Verkaufszahlen geführt. Also das war sicher da im Hintergrund. Ich glaube, und ich gebe dir auch recht, ich glaube, er ist in erster Linie durch Macht, beziehungsweise durch der will etwas bewegen und das halt möglichst in eigener Macht motiviert, aber ich glaube schon, dass für ihn, um diese Macht zu haben, Unmengen an Geld auch wichtig sind, weil ich glaube, das ist schon, wie er auch Macht ausübt. Man sieht ja Twitter, wo er halt für das silly Fuck You Money das gekauft hat, wo man halt das hat ja dann danach sogar probiert, das wieder quasi rückwirkend zu machen, weil es halt eine so absurd hohe Verkaufssumme für Twitter war. Also ich glaube, dass er Geld schon auch als Machtinstrument sieht und gleichzeitig natürlich damit auch ein sehr relevanter Stakeholder von oder Shareholder von Tesla bleibt, weil wenn natürlich Tesla 8,5 Zitrionen wert ist und er hält 900 Millionen, dann 8,5 Billionen und er hält 900 Milliarden, dann sind das immer noch mehr als 10%, die er dann hält. Also das ist wahrscheinlich schon auch so eine Ownership-Frage für ihn. Und ja, ich glaube, er in seiner Welt denkt er schon auch, dass er politisch wahrscheinlich durch Geld viel bewegen kann. Man muss ja sagen, ich bin mir sicher, er hat auch durch Geld sich jetzt stark einmischen können in die aktuelle amerikanische Politik. Aber ja, ich bin gespannt, ob die Rechnung aufgeht. Ich bin gespannt, ob für ihn die Rechnung aufgeht und Tesla wirklich mit den Robotern da jetzt so die Welt verändern kann, wie er sich das vorstellt. Das ist schon noch ein langer Weg. Und ich bin gespannt, ob die Rechnung für die Shareholder aufgeht, dass sie es schaffen, durch diese Incentives, ihn von Politik und anderen Ablenkungen fernzuhalten.
SPEAKER_00:Ja, also ich glaube fernhalten nicht, aber vielleicht macht das dann ein bisschen weniger in der Öffentlichkeit. Aber ja, eher das Petatil-Konzept dann, wobei. Ich glaube, das entspricht nicht ganz einem naturell. So ist es. Aber was ja schon spannend ist, ist eben, dass er, du hast es gerade kurz erwähnt, dass er den meisten Wachstum sieht durch eben diese humanoiden Roboter, die ja noch gar nicht am Markt sind. Und das ist, glaube ich, schon noch ein großer Bett. Und was ich ja spannend finde, ist, wenn ich Tesla höre, dann denke ich natürlich an die Autos im ersten Schritt. Und ob ich sehe noch nicht so hundertprozentig den Use Case, wo diese humanoiden Roboter wirklich in die Masse kommen. Und Tesla hat ja immer den Anspruch, ein Mass-Market-Produkt zu sein. Und ob sie das für ihre Roboter auch sehen oder ob das dann doch eher ein Nischenprodukt ist und dort halt versuchen, die Marktführer zu werden. Was ist so der Main Use Case für diesen Roboter?
Markus:Also ich glaube, die Vision ist, dass das extrem breit einsetzbar ist, also dass das quasi so ein Butler für zu Hause ist, aber genauso auch ein Produktionsroboter sein kann. Wo sie dann, in welcher Nische sie quasi anfangen und von welcher Nische raus sie dann quasi sich verbreitern. Das weiß ich nicht, ob es da schon eine klare Strategie gibt, aber bei diesen Events war ja haben sie ja, glaube ich, selber gefähig, dass da Menschen den Roboter ferngesteuert haben und haben aber so getan, als wäre das ein KI-gesteuerter Roboter, der dann die Getränke an die Menschen gebracht hat und mit ihnen gequatscht hat. Also ja, das ist Schein und Wirklichkeit wie immer recht nah beieinander bei ihnen. Und gleichzeitig ist halt auch die Realität Dinge, die wirklich disruptiv sind, die wirklich extrem innovativ sind. Da muss man ein bisschen eine gesunde Naivität, einen gesunden Wahnsinn mitbringen, um sowas auch umzusetzen. Das bringt er natürlich mit. Und das muss man auch sagen, die Elektrifizierung der Mobilität wäre ohne einen Elon Musk in der westlichen Welt sicher nicht passiert. Man kann sagen, die Chinesen hätten es trotzdem gemacht und wir wären ähnlich jetzt beisammen, aber in der Welt, wo wir leben, mit all den Lobbys, den Interessensvertretungen, den Staatsstrukturen, Um da eine große Industrie zu disrupten, brauchst du einen Wahnsinnigen.
SPEAKER_00:Nee, aber da war der Use Case so klar, da war das Versprechen so klar, da war die Vision so klar für mich eine nachhaltigere, für alle erreichbare Zukunft. Bei den Robotern ist es für mich so, okay, sehen wir ein witziges Gadget. Würde ich mir einen Roboter daheim für Support in Hausarbeit und Care Arbeit zulegen? Naja, maybe. Glaub's nicht? Wenn ich damit tatsächlich keine Putzmann oder Frau mehr bräuchte vielleicht. Und das günstiger wäre.
Markus:Ja, ich glaube, es gibt schon viele Tätigkeiten, die man einem Roboter geben könnte. Irgendwo was ist dann der Pricing Point. Ja, genau. Kochen, waschen, putzen. Gibt's schon. Aber ja, ich schätze, der erste Use Case wird nicht im Privathaushalt sein, weil es nicht billig genug sein wird. Ich glaube, das wird schon in Mixed-Use Production Cases sein, wo er jetzt nicht der überspezialisierte Roboter, der nur den einen Schritt macht, sondern halt eher dort, wo es flexibler sein muss. Aber ja, das wird ein spannender Case. Es ist jedenfalls das, wo sie gerade viele Luftschlösser bauen und wo der Großteil des Umsatzes dann auch herkommen soll. Ich glaube, 80% steht da im Raum, wenn man sich Tesla gesamt anschaut, 80% vom Roboter. Also let's see, ob diese Vision auch Realität wird. Ja, eine Vision, die schon Realität geworden ist, ist ein amerikanisch-österreiches Startup, das KI-gestützte Compliance Software für den Life Science-Bereich macht. Jetzt werden einige aufmerksame Hörer sagen: naja, das kennen wir doch, das ist doch Flynn. Das Startup, das schon ein paar Mal gefeatured wurde und wo auch etliche unserer ELP-Fellows bzw. ELP-Alumnis arbeiten. Aber nein, es geht um ein anderes Startup, das scheinbar, also in meiner Wahrnehmung, ich habe mit den Flynn-Jungs noch nicht drüber gesprochen, aber ihnen schon recht ähnlich ist, in erster Linie, glaube ich, aus Amerika kommt, aber jetzt eben in Österreich an einen Standort aufbaut und 39 Millionen gerast hat. Insgesamt jetzt sogar schon 55, also die 39 kommen jetzt neu dazu. Und eben sich auch in einer Nische da aufhalten, die natürlich, sag ich mal, in der öffentlichen Wahrnehmung nicht so richtig wahrgenommen wird. Es ist halt nichts, was uns betrifft. Das ist ein ganz harter B2B-Case in einer sehr spezialisierten Industrie. Aber wenn man sich das Geld anschaut, was da mittlerweile drin steckt, dann scheint das schon ein sehr, sehr relevanter Markt zu sein. Und finde ich super spannend, dass jetzt zwar schon zwei Unternehmen da in Wien ansässig sind, die diesen Markt angreifen.
SPEAKER_00:Finde ich auch spannend. Und ich glaube, warum auch Wien da vielleicht ein ganz interessanter Standort ist, ist, das ist mal ein Beispiel, wo auch EU, AI-Act und Co. eine Chance bieten können. Im Sinne von, wenn du hier ein Produkt baust, das diese ganzen Compliance-Regeln schon integriert hat und es quasi einfacher macht, dass du gerade ein Medizinprodukt, das er so einen langen Zyklus normalerweise hat, um an den Markt zu kommen, einfach weil eben die Zertifizierung so komplex ist. Wenn du da etwas schaffst, das wirklich vereinfacht und verschnellt, dann hast du halt einerseits einen Mehrwert im Sinne von, wenn du in Österreich und Europa compliant bist, dann wirst du auf der ganzen Welt compliant sein. Und auf der anderen Seite kannst du halt wirklich den Go-to-Market extrem verschnellern. Und im Medizinbereich heißt das halt nicht nur finanziell Vorteile, sondern auch, dass das Leben retten kann oder einen großen Impact auch schaffen kann für einzelne Menschenleben.
Markus:Absolut. Ich weiß gar nicht, ob das stimmt, was du sagst mit der medizinischen Compliance. Weil irgendwer hatten wir mal so gesagt, dass die FDA dann nochmal strenger ist als Europa und dass das wieder halt nur so eine Rufgeschichte ist, dass Europa so die Überregulatoren sind und dass die Amerikaner da eigentlich eh sogar noch, aber also bin ich jetzt, bin ich ein Layer und es nur hören sagen. Aber vielleicht ist das auch wieder halt besseres Standard Marketing der Amerikaner und wir sind da gar nicht so schlecht, was wir sicher haben, auch in Wien, ist es ja schon eine Live-Science-Szene, die relevant ist. Und ja, Flynn hat ja gezeigt, dass man mit dem Thema hier auch sich gut positionieren kann. Auch die haben schon viel Geld eingesammelt, auch die sind sehr gut unterwegs. Spannend.
SPEAKER_00:Und ich finde, was man im Land Science-Bereich auch manchmal vielleicht übersieht es, was wir für Talent haben. Also auch mit dem Vienna Biocenter zum Beispiel haben wir ja wirklich eine international renommierte Universität und Forschungsinstitut, auch mit Ister, die seit einigen Jahren wirklich da Vorreiterrollen auch einnehmen etc. Also ich glaube, da findet man schon spannendes Talent dafür.
Markus:Ja, jetzt haben wir viel über große Summen gesprochen und dabei bleiben wir auch, denn wir reden über Mistral, den europäischen französischen AI-Champion. Die haben nämlich, wie was man hört, eine neue Runde abgeschlossen, Kapital aufgenommen, wahrscheinlich so um die 2 Milliarden Dollar. Mit ASML, das ist der niederländische Chip aus Österreich, also eines der spannendsten europäischen Unternehmen, als neuer Haupteigner quasi dadurch. Also die sind der größte Finanzier in dieser Runde. Und das würde die Bewertung von Mistal jetzt auf 14 Milliarden pushen, was schon ein sehr ordentliche Bewertung ist, sagen wir mal, wenn man sich anschaut, wie viel Umsatz die machen. Das ist ein 127er Multiple. Aber das sind halt einfach auch die Zeiten aktuell. Also egal welches AI-Startup, welches AI Scale Up, welches AI Foundational Model man sich gerade anschaut, da kräfig Geld rein. Und davon profitieren natürlich die Unternehmen, dass sie da auch sehr attraktive Bewertungen abrufen können.
SPEAKER_00:Und es ist schon cool, dass ein europäisches Unternehmen hier investiert hat, ein niederländisches Chip-Unternehmen, das sich jetzt hier beteiligt und tatsächlich einen großen Anteil jetzt dadurch auch an Mistral hält. Das ist für die europäische Souveränität auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Spannend finde ich ja auch, was werden sie mit diesem frischen Kapital jetzt machen. Und da finde ich ja zum Teil die journalistische Arbeit von Sifted ist sehr detailgenau. Die haben nämlich gesehen, dass Mistral einen Job ausgeschrieben hat, wo die Rolle quasi war, sich MA-Möglichkeiten anzuschauen. Also, und daraus haben sie die Schlussfolge gefolgert, naja, Mistral wird jetzt den Wachstumskurs durch MA-Aktivitäten ankurbeln. Und da ist das natürlich auch wiederum für das europäische Ökosystem ein guter Treiber, wenn wir sehen, da gibt es jetzt dann vielleicht ein paar Exit-Möglichkeiten wiederum für europäische AI-Startups, die ihren Mystery verkaufen. Dadurch kommt wieder mehr Kapital ins Ökosystem. Und es profitieren vielleicht auch MitarbeiterInnen von diesen AI-Startups, die dann vielleicht wieder neu ergründen. Also da könnte schon ein positiver Kreislauf angestoßen werden.
Markus:Ja, ein positiver Kreislauf wird auch immer angestoßen, wenn ein Chiphersteller so eine Runde anführt, weil der weiß auch, dass dann ein gutes Geld, in dem Fall ist ein Chip-Ausrüster, kein Chiphersteller, aber trotzdem der weiß, dass ein guter Teil des Geldes, das da investiert wird, am Ende dann auch in die eigenen Kassen zurückgespült wird durch Umsätze, die da erzielt werden. Also deswegen ist ja auch Nvidia einer der größten Investoren, wenn es um AI-Investments geht, weil die halt auch, ja, das ist quasi so ein Kredit, den sie geben dafür, dass Tipps bestellt werden. Das heißt, man muss diese Zahlen schon auch immer mit ein bisschen Vorsicht genießen, aber ich bin voll bei dir, es ist gut, dass das europäisches Geld ist. Besonders weil es ja auch Gerüchte gab, dass Apple potenziell Mistral kaufen könnte. Was, also da bin ich gespannt, was ein Macron oder so dazu gesagt haben, die Mistral groß, das ist jetzt das europäische Beispiel. Wenn das dann nach zwei Jahren an Apple verkauft wird, dann puh. Wäre der Narrativ ein bisschen kaputt gewesen. Aber man muss natürlich sagen, alles hat so einen Preis.
SPEAKER_00:Aber ich finde, also wie Französisch Mistral aufgesetzt ist, sieht man schon alleine an dem Namen ihres Chats.
Markus:Le Char. Le Chat.
SPEAKER_00:Die Katze.
Markus:Fair enough. Ja, also bin ich gespannt, ob das natürlich, der Druck ist da, du musst Returns liefern und das ist als die sind immer noch ein sehr kleiner Fisch. Das muss man wirklich sagen. Open AI erzählt man mittlerweile eine 500 Milliarden Dollar Bewertung, ein Dropic 170 Milliarden. Also es sind ganz andere Größenordnungen. Auch jetzt in diesen Arenen, wenn es um die Benchmarks geht, da ist Mr. jetzt nicht vorne dabei. Das heißt, man muss schon ordentlich auf allen Gas geben, um relevant zu bleiben. Und das kann natürlich irgendwann halt auch der Exit-Case sein. Man tut sich mit einem großen Player wie Apple zusammen, weil das hilft einem dann tatsächlich relevant zu werden. Wir werden sehen, wie da da der Exit, sag ich mal, wie die weitere Entwicklung ist. Vielleicht hast du recht. Und sie schaffen sie bei wirklich gutes MA, sich auch top-Leute zu holen. Das ist ja aktuell der größte Kampf zwischen den AI-Giganten. Wer kriegt da so die führenden Köpfe und wer ist bereit, da wie viele hunderte Millionen zu zahlen für diese Köpfe? Also das ist ja wie beim Fußball mittlerweile, was dafür Gehälter- und Ablösesummen gezahlt werden. Aber ja, es ist halt die Zeichen der Zeit. Jetzt haben wir schon über Apple gesprochen. Gestern gab es die Präsentation der neuen iPhones. Ja, wie immer in den letzten Jahren wenig Neues. Vielleicht das Neueste ist noch, es gibt tatsächlich ein neues, eine neue Art des iPhones, das iPhone Air. Wie man wahrscheinlich als MacBook-Nutzer erraten konnte, ist es ein besonders dünnes iPhone. Also nur 5,6 mm dick, schaut durchaus elegant aus, aber natürlich mit Fragezeichen, was den Akku angeht. Angeblich neue Akkutechnologie, die das ermöglichen soll, aber ja, so viel wie viele Menschen ihr Handy mittlerweile nutzen, kann ich mir trotzdem vorstellen, dass dann oftmals doch wieder die Powerbank mit muss und damit ist der Style natürlich wieder ein bisschen eingeschränkt.
SPEAKER_00:Ja, vor allem dann nach zwei Jahren, oder? Dass es nach zwei Jahren ist der Akku ja sowieso zum Wegschmeißen. Ich muss sagen, ich war zum ersten Mal, dass ich tatsächlich schon auf das neueste iPhone so hingewartet habe, weil mir vor zwei Tagen mein Handy runtergefallen ist und jetzt kaputt ist.
Markus:Jetzt bräuchte gutes Timing.
SPEAKER_00:Jetzt war ich gerade ein Zehner als Backup-Handy. Ja. Das wirklich. Also mehr als drei Generationen quasi zu verpassen bei Updates ist echt schwierig. Und jetzt, ich hatte ein 13er und am Schluss, ich habe keinen halben Tag auch mehr dieses Handy nutzen können. Selbst wenn ich es nicht groß verwendet habe oder nur Musik gehört habe, war der Akku schon gleich wieder leer. Aber ja, also es ist halt, die Verbesserungen sind halt. Ich würde mir jetzt nicht das neueste iPhone kaufen, weil ich finde, dass es so tolle neue Features hat, sondern hauptsächlich deswegen, weil ich nicht schon wieder oder weil ich nicht mit einer alten Version rein starten möchte. Und ich das Gefühl habe, dann hält es ein Jahr kürzer als vielleicht, wenn ich jetzt die neueste Version nehme. Und das finde ich ist schon irgendwie eine sehr absurde Entwicklung. Dass du nur das Neueste kaufst um nicht, weil du Angst hast, dass es sonst schneller nicht mehr funktioniert. Als wenn du jetzt das 16er kaufst.
Markus:Naja, das ist natürlich auch, also diese geplante Degradierung ist sicher Teil des Geschäftsmodells und besonders in einer Zeit, wo halt Apple sich schwer tut, mit echten neuen Innovationen Erfolg zu haben. Die Vision Pro hat ja nur sehr bedingt bis jetzt funktioniert. Das war einmal ein erstes Modell. Mal schauen, was danach kommt. AI haben sie bis zu einem gewissen Grad jetzt, zum Beispiel bei den Foundational Models, verschlafen. Also das ist, es ist schon so, die Zeichen sind gerade nicht besonders oder die Zeiten sind gerade nicht besonders aufregend für Apple. Mein Munkel 2030 zum Jubiläum gibt es dann die große Reform des iPhones und das AI ist jetzt mal, da testen sie halt gewisse Dinge, wie die funktionieren etc. Wir werden sehen. Eine Empfehlung vielleicht für alle, die jetzt sich ein neues iPhone kaufen, was bei den alten Handys meistens noch sehr gut funktioniert, ist die Kamera. Das ist eine sehr gute Webcam. Also es gibt diese Continuity-Kamera von Apple, mit der man quasi ein iPhone synchronisieren kann mit dem Mac und das als Webcam verwenden kann. Und dann gibt es auch so quasi einen Stecker für das MacBook, dass man das draufstecken kann. Und ist von der Qualität in den meisten Fällen deutlich besser als die integrierte Kamera der MacBooks. Also wenn man Videoaufnahmen macht, zum Beispiel, also dass ich mit meinem alten iPhone hier quasi, ist die Webcam, die ich hier für unser YouTube-Video nutze. Also ja.
SPEAKER_00:Also so kann man dann sein altes iPhone quasi noch weiter nutzen.
Markus:So ist es. Absolut. Oder auch, ich glaube, wenn man einen Apple TV hat, dann kann man das auch nutzen, um am Fernseher Videocalls zu machen. Was auch ganz cool ist. Also alte iPhones, die Kamera hält meistens mehr als der Akku und die Software-Updates. Gut, letzte Woche haben wir über Clana gesprochen, dass die einen IPO planen und hat noch nicht so wirklich gewusst wann und wie erfolgreich wird der. Und mittlerweile wissen wir, das ist am Dienstag passiert und war sehr erfolgreich vom ersten, erste Impression. Das ist natürlich immer, gibt es einen Pop und dann muss man schauen, wo er sich einpendelt, aber jetzt so Initial Impression war 20 Mal überzeichnet, also viel mehr Nachfrage als Angebot. Ist mit dem Preis höher angekommen als erwartet und erhofft. Also war mit 40 Dollar platziert, hat 1,37 Milliarden gerast dadurch. Das spült Geld in die Kassen der Investoren und der Mitarbeiter und der Gründer. Und hat jetzt einen Marktcap von 15 Milliarden dadurch. Und die haben in New York den Börsengang gemacht. Nicht in Europa leider.
SPEAKER_00:Ja, und auch Mitarbeiter haben gut abgecasht. Also 40 quasi der frühesten oder größten aktivsten Mitarbeiter wurden Millionäre durch den Börsengang. Und wer auch ziemlich abgecasht hat oder ziemlich als Erwinner hervorgeht, ist Sequoia Capital. Die haben nämlich einen quasi sechsfachen Return auf ihr Investment bekommen mit quasi 2,65 Milliarden Dollar, die sie mit diesem IPO an Gewinn gemacht haben. Aber sie haben nur 2% ihrer Beteiligung tatsächlich beim IPO veräußert, was auch zeigt, dass sie längerfristig hier an Klaras Geschäftsmodell glauben. Also wirklich ein gutes Zeichen für Scale-Ups, die gerade überlegen, an die Börse zu gehen.
Markus:Das ist übrigens, weil wir auch am Anfang über Continuation Funds gesprochen haben. Ich meine, das ist natürlich der absolute Best Case, wenn du als Fonds so aufgesetzt hast und Secur hat eben auch so diese Vehicle, die wirklich langfristig gehen und nicht nur die zehn Jahre. Du erziehst jetzt einen Return, das ist Liquidität für die Investoren, die einen zeitgerechten Return erzielen, aber gleichzeitig hast du weiterhin die Absatz für die Zukunft. Und das muss man sich auch anschauen, wenn man in die Vergangenheit schaut. Die VCs, die halt bei den jetzigen Tech-Giganten dabei waren, also Google und Amazon und so weiter, die, die halt wirklich, wirklich erfolgreich sind, die haben beim Börsengang einen Teil verkauft und haben dann den großen Gewinn eigentlich oft dann auch erst nach dem Börsengang gemacht, weil halt da dann trotzdem nochmal so viel Potenzial ist. Also das ist natürlich ein Luxus, aber halt auch ein Erfolgsrezept, dass man wege findet, wie man diesen Upside auch erhalten kann und ja, so dass ein IPO nicht unbedingt das Ende eines Investments sein muss. Also cool, und sicher auch, da haben jetzt schon einige andere europäische Player geschaut, wie funktioniert das als europäisches Startup da in Amerika, aktuell an die Börse zu gehen. Wie ist da der Pop? Wie ist die Reaktion? Wie ist die Überzeichnung? Und das war jetzt sicher mal ein positives Signal. Schauen wir mal wie die nächsten Wochen noch ausgehen. Aber könnte ich mir vorstellen, dass ich da dann auch ein paar weitere ein Beispiel nehmen. Gut. Und die letzten News der Woche kommen von Fonio, auch einem alten Bekannten, der wirklich, glaube ich, alle paar Wochen eine Schlagzeile liefert, ist ein Startup eines ELP-Alumnus von uns, also unser Leadership-Programm. Da läuft übrigens jetzt noch verlängerte Bewerbungsfristen noch bis zum Sonntag. Also wer sich vorstellen kann, ein Startup zu gründen, wer vielleicht gerade überlegt, eine Idee hat oder auch noch keine Idee hat, aber da jetzt endlich mal anpacken will, bis Sonntag kann man auf ostchonstylhouse.com sich noch für den nächsten Intake bewerben. Der Gründer und CityO von Phonio, der Matthias Gruber, ist da eben einer, der das vor ein paar Jahren gemacht hat. Und das Startup fliegt gewaltig, ist ein KI-Telefonassistent, der im deutschsprachigen Raum, glaube ich, einer der Marktführer ist. Und jetzt diese Woche ein Unstart-Up sie an einem ihrer wichtigsten Konkurrenten übernommen haben. Der heißt Fluently, ist aus einer Agency entstanden und geht jetzt mit Infonio auf und macht das Unternehmen natürlich nochmal größer.
SPEAKER_00:Ja, richtig cool. Gratuliere an das Team. Sie haben große Ambitionen. Sie werden wahrscheinlich nicht nur im Dachraum bleiben, sondern darüber hinaus auch weiter skalieren und sind dafür jetzt sicher schon mal besser aufgestellt. Ich finde es beeindruckend, mit was für einem Speed von Jo sich entwickelt. Du hast es vorhin schon erwähnt. Ich habe das Gefühl, jede Woche sehe ich die nächsten News über sie auf LinkedIn. Von dem her großes Shoutout zum gesamten Team und wir sind sehr gespannt, wo ihr euch jetzt noch weiterhin entwickeln werdet.
Markus:Ja, also mega Wachstum. Die haben im Juni gesagt, sie haben die 1000 Kunden Schwelle durchbrochen. Heute liegt man wohl schon bei über 2000 Kunden. Also das ist schon ein gewaltige Entwicklung auch, ist auch ein sehr heißes Thema, gerade auch international tut sich da viel. Aber es ist schön, dass ein österreichischer Player da mitspielt und zumindest im deutschsprachigen Raum jetzt einmal schon eine führende Rolle einnimmt. Und who knows, was noch folgt. Congrats an euch. Danke an dich, Hannah, fürs Co-Hosten. Danke an euch da draußen fürs Mit dabeisein. Wir haben diese Woche am Sonntag das Comeback des Deep Dives. Lasst euch überraschen, ein großartiger Gast. Da geht es jetzt wieder los. Und ja, dementsprechend habt ihr noch eine schöne Woche und wir hören uns hoffentlich am Sonntag.